Im Oktober 1943 geboren, wuchs Joachim Gonther in Oranienburg auf. Mit 12 Jahren wurde er Mitglied im Deutschen Turn- und Sportbund (DTSB). Auch während seiner Zeit beim Militär war er – als Fußballer im Armeesportklub – sportlich aktiv. Nach Wehrdienst und Hochzeit landete Joachim Gonther in Glienicke, wo er am 1. Juni 1968 der BSG Einheit Glienicke beitrat und sich schnell einen Stammplatz in der 1. Mannschaft der Sektion Kegeln erspielte. Beim Neubau der Kegelbahn zwischen 1975 und 1980 gehörte „Jo“ zu den aktiven Helfern, wofür er 1979 mit der Ehrennadel des DTSB Stufe III ausgezeichnet wurde. Eine weitere Auszeichnung erhielt Joachim Gonther 1981 mit dem Leistungsabzeichen des Deutschen Keglerverbands (DKV) in Silber für seine sportlichen Leistungen.
Anfang der 80er Jahre übernahm Joachim Gonther Verantwortung für die Jugendarbeit im Vorstand des Gesamtvereins, ohne jedoch Vorstandsmitglied zu sein. Am 22. Oktober 1983 wählten die Mitglieder ihn zum Vorsitzenden der BSG. Mit der Wendezeit, die einen spürbaren Mitgliederschwund zur Folge hatte, wurde aus der Betriebssportgemeinschaft der SV Glienicke/Nordbahn. Leider war der Vorstand kaum mehr aktiv. Jo Gonther erledigte alleine die notwendigen organisatorischen Arbeiten, um die Gemeinnützigkeit und finanzielle Förderung zu sichern – und hielt damit den Verein am Leben. 1996 konnte die Arbeit mit einem neuen Vorstand wieder auf mehrere Schultern verteilt werden, auf eigenen Wunsch gab Joachim Gonther den Vorsitz jedoch ab.
Von 2000 bis 2010 unterstützte Joachim Gonther den Vereinsvorstand erneut, diesmal als Kassenwart. Auch für die Kegelabteilung fand er wieder Zeit und spielt heute aktiv in der Seniorenmannschaft ABC, die als neue Kreisligamannschaft gebildet wurde.
Für seine für den Verein geleistete herausragende Arbeit erhielt Joachim Gonther (Foto: rechts) auf der Mitgliederversammlung am 27. November 2013 die Ehrenmitgliedschaft im SV Glienicke aus den Händen der Vereinsvorsitzenden Sabine Krüger und Versammlungsleiter und Freund Rainer „Bubi“ Meier.